Warum ist Projektplanung wichtig?
Skeptiker sehen in der Projekt Planung lediglich das Ersetzen der Unsicherheit durch den Irrtum. Im Grunde haben sie dabei sogar ein wenig Recht. Es geht in der Tat darum, die Unsicherheit im Projektablauf zurückzudrängen. Dass man sich beim Projekt planen auch irren kann, ist menschlich, sollte aber nicht als Ausrede missbraucht werden, nun gar kein „project planning“ vorzunehmen
Es gibt gute Gründe, warum das Projekte planen wichtig ist: Zunächst zwingt uns der Planungsprozess dazu, den Projektablauf und mögliche Projektrisiken zu durchdenken. Damit lassen sich vorhersehbare Konflikte ausschließen, was wiederum Luft für den Umgang mit unvorhersehbaren Problemen schafft.
Die Projektplanung ist auch Voraussetzung für die spätere Projekt Steuerung. Wenn der Status Quo unbekannt ist, kann keine Abweichung erkannt und nicht rechtzeitig interveniert werden.
Dazu noch folgendes Projektplanungs-Beispiel: Wenn eine Wanderung durch ein Gebirge ohne Route durchgeführt wird, kann stets behauptet werden, auf dem richtigen Weg zu sein. Allerdings lassen sich damit keine ehrgeizigen Bergtouren absolvieren. In diesem Projektplan Beispiel ist der Weg das Ziel. In einem Projekt sollte es allerdings umgekehrt sein. Der Weg dient der Erreichung der vereinbarten Ziele.
Auch die Kommunikation lässt sich mit einer Projektplanung wesentlich effizienter gestalten. Egal ob im Projektteam oder in Richtung Projektauftraggeber: Der Weg ist für alle transparent, alle fühlen sich eingebunden und haben einen entsprechenden Kenntnisstand in Bezug auf das Projekt. Zudem gibt es bei dieser Methode wesentlich mehr Personen, die auf Abweichungen und Gefahren im Projektablauf hinweisen können. Dieses Feedback ist für den Projektleiter hilfreich, da sich eine gefährliche Situation nicht immer direkt erschließt.
Wie viel Zeit ich in die Projektplanung investieren sollte und wie man am besten vorgeht, wird in den Videos zur Projektplanung in der Rubrik Projektprozess erklärt.